top of page
Suche
AutorenbildPflegesache.de

Den Alltag gestalten

Spüren, dass man etwas bewirken kann, ist auch ein zentraler Punkt für das Wohlbefinden für pflegebedürftige Menschen und Demenzerkrankte. Denn wenn Menschen mit Demenz durch unruhiges Verhalten auffallen, ist oftmals Unterstimulation im Spiel. Ein Alltag ohne Abwechslung, ohne sinnvolle Angebote bedeutet, Langeweile, Apathie und soziale Isolation. Die Folge sind weitere Formen von auffälligem und herausfordernden Verhalten, die für Angehörige und Pflegende keine leichte Aufgabe darstellen. Daher ist eine flexible und individuelle Alltagsgestaltung mit sinnvollen Tätigkeiten eine wesentliche Grundlage für die Lebensqualität.


Nach der Grundlage "Bedürfnisorientierung vor Ablauforientierung" erstellen wir mit Ihnen gemeinsam einen Hilfe- und Strukturplan in dem wir Ihre Bedürfnisse und Wünsche jederzeit berücksichtigen. Um ein Bedürfnis- und Interessen ausgerichtetes Aktivitätsspektrum erstellen zu können, bedarf es Kreativität und konzeptionelles Arbeiten auf Seiten der Pflegenden.




Betätigung ermöglichen: Denn Alltag mit pflegebedürftigen Menschen gestalten



Aktivitäten:

  • Außenaktivitäten (Spaziergänge, Besuche von Angehörigen, Grillen, Sport- und Kulturveranstaltungen, Restaurantbesuche etc.)

  • Bewegungsangebote (Tanzen, Wandern, Krafttraining, Spaziergänge, Kegeln, Teilnahme an Vereinsangeboten etc.)

  • Handwerkliche Tätigkeiten (Malen, Töpfern, Stricken, Bearbeitung von Holzstücken etc.)

  • In Gemeinschaft sein (gemeinsames Zeitungsschau, hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Karten spielen, Kneipenbesuch, Gesprächsrunden, Lieder und Sprüche etc.)

  • Impulse für Gespräche (Biographiearbeit, Berufe, Sport, Politik, Wetter etc.)


Einbezogen sein: Im Quartier leben


Wo immer pflegebedürftige oder Menschen mit Behinderung leben: soziale Kontakte zu Freunden, zur Familie, zur Nachbarschaft und auch in die Gemeinde sind für die Lebensqualität von hoher Bedeutung. Wo irgend möglich sollte der Erhalt von Aktivitäten und Lebensgewohnheiten unterstützt werden: im Kirchchor singen, täglich im Stadtteil spazieren gehen, Einkaufen gehen, den Wochenamarkt besuchen etc. Aus diesem Grund legen wir besonderen Wert auf eine verstärkte Kooperation mit dem Gemeinwesen, um für unsere pflegebedürftigen Kunden den Kontakt ins Quartier zu erhalten und zu fördern.



260 Ansichten0 Kommentare

Comentários


bottom of page